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Üben online- Vorstellung des Online-Tools "thinglink"

  • Mariah
  • 7. Juli 2019
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Juli 2019

Hallo liebe*r Leser*in,


schön, dass du heute wieder dabei bist. Heute werden wir über die Anwendung und Funktionen des Online-Tools thinglink, sowie über dessen mögliche Einsatzarten im Unterricht sprechen.


Grundlegende Informationen

Im Folgenden wird das Online-Tool thinglink vorgestellt, welches vor allem von Lehrpersonen im E-Learning-Bereich verwendet wird. Mit thinglink lassen sich interaktive Karten, Infografiken, Zeichnungen und 360 Grad Videos bearbeiten. Das Online-Tool kann dabei in fast jedem Fach eingesetzt werden und findet beispielsweise auch bei der Dokumentation eines Ausfluges seinen Nutzen, wenn die Schülerinnen und Schüler eine Fotostrecke des Zoobesuches bearbeiten.


Das Konzept von thinglink steht unter dem Motto «Verwandeln Sie jedes Bild oder Video zu einer Lernerfahrung». Durch die Bild- und Videobearbeitungsfunktion können Lehrpersonen und SuS die Nutzung mit digitalen Medien lernen und Lerninhalte präsentieren.

Das Erstellen eines Kontos der Webapp thinglink dauert nicht lange und ist unkompliziert. Man benötigt lediglich eine E-Mailadresse, die man in einem zweiten Schritt bestätigen muss, sowie ein sicheres Passwort. Falls man sich bei thinglink keinen neuen Account machen möchte, kann man sich auch über einen bereits vorhandenen Account von Microsoft, Google, Facebook, Clever oder Twitter anmelden. Die Version, welche im Folgenden verwendet wird, nennt sich «Unterricht Basic» und ist kostenlos. Man kann damit allerdings ausschliesslich Bilder bearbeiten. Für 35 Dollar im Jahr kann man mit der Version «Classroom» zusätzlich zu den interaktiven Bildern auch Videos oder 360 Grad Videos erstellen. Dies eignet sich besonders für Lehrpersonen, die für ihre Schülerinnen und Schüler (Im Folgenden SuS) Projekte mit verschiedenen interaktiven Angeboten erstellen möchten. Die dritte Version «School and district» kostet 1000 Dollar im Jahr. Damit können mehrere Lehrpersonen auf einen thinglink Account zugreifen und sowohl Bilder, als auch Videos zu interaktiven Medien bearbeiten, wodurch sich diese Version besonders für eine gesamte Schule eignet. Für Studierende eignet sich vorallem die Version «Unterricht Basic», da diese nichts kostet, man aber trotzdem einzelne interaktive Bilder erstellen kann, um sie beispielsweise im Praktikum zu nutzen. Wenn man die kostenlose Version schon über einen längeren Zeitraum getestet und eine abgeschlossene Lehrbefähigung erlangen hat, wäre es eine Überlegung wert für 35 Dollar im Jahr ein Upgrade für «Classroom» zu zahlen, oder sich gegebenenfalls mit der Schulpflege über die Funktionen der Schulversion «School and district» auszutauschen. Ausserdem gibt es bei den beiden kostenpflichtigen Modellen mehr Features. So gibt es zum Beispiel mehr Icons, die bei den interaktiven Bildern oder Videos zur Verfügung stehen. Des Weiteren besteht sogar die Möglichkeit ein eigenes Icon hochzuladen. Bei den beiden kostenpflichtigen Versionen hat man als Lehrperson auch die Möglichkeit Statistiken über Views, Clicks und verbrachte Zeit auf den Medien einzusehen. Alle Möglichkeiten, auf die man mit der kostenlosen Version nicht zugreifen kann, sind auf der Website mit einer gelben Krone markiert. Bezahlen kann man mit der Kredit-Karte und das Upgrade wird sofort nach Zahlung freigeschalten.

Wie wird ein interaktives Bild auf Thinglink erstellt?

(Das folgende interaktive Bild von thinglink bitte mit Safari öffnen)


Im Folgenden wird die Erstellung eines interaktiven Bildes erklärt. Dabei sind die Bilder chronologisch geordnet und zeigen die einzelnen Schritte im Detail. Um mehr zu erfahren kann einfach auf das "+"-Symbol im Bild geklickt werden.


Schritt 1

Als erster Schritt muss vorerst ausgewählt werden, mit welchem Medium man arbeiten möchte. In unserem Beispiel werden wir im Folgenden mit einem Bild arbeiten.


Bild: Eigener Screenshot; Website: thinglink


Schritt 2

Dieses Bild wird angezeigt, sobald man bei Schritt 1 "Upload Image" gewählt hat. Nun kann man auswählen ob man "tags" erstellen, gewisse Veränderungen vornehmen oder das Bild speichern möchte. Klicke, um mehr zu erfahren, einfach auf die Pfeile im Bild!


Bild: Eigener Screenshot; Website: thinglink


Schritt 3

Dieses Bild wird einem angezeigt, sobald man sich für "einen tag hinzufügen" entschieden hat. Mithilfe der "tags" können verschiedene Medien eingebunden werden- Siehe selbst!

Bild: Eigener Screenshot; Website: thinglink


Schritt 4

Dieses Bild ist die Fortsetzung von Schritt 3 (das Bild wird angezeigt, wenn man bei Schritt 3 noch etwas nach unten scrollt).

Bild: Eigener Screenshot; Website: thinglink


Im Folgenden sind die einzelnen Schritte durch die Funktion "Tour erstellen" miteinander verbunden. Um zum nächsten Schritt zu gelangen, muss lediglich auf das rote "Standort-Icon" geklickt werden.


Bild: Eigener Screenshot; Website: thinglink


Beurteilen des Online-Dienstes

Die kostenlose Web-App thinglink hat bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Das Online-Tool eignet sich ideal, um Bildern einen grösseren Nutzwert zu verleihen. Das Hinterlegen von Inhalten auf Bildern oder Videos ist verständlich, einfach und könnte somit auch von Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden. Dies ist ein grosser Pluspunkt, da mit den SuS interaktive Bilder, Karten und Ähnliches erstellt werden kann, um ein Thema leichter verständlich zu machen. Ausserdem könnte thinglink auch für Projektarbeiten, Gruppenarbeiten und Präsentationen von SuS verwendet werden, da sich durch interaktive Materialien Lerninhalte nachvollziehbar darstellen lassen. Hinzu kommt, dass das Arbeiten mit digitalen Medien (z.B. mit dem IPad oder mit einem PC) den SuS meist Freude bereitet, sie bei den Aufträgen motiviert sind und sie sich somit gerne einen neuen Lerninhalt erschliessen, was im Interesse einer Lehrperson ist.

Wir sind fast ausnahmslos sehr zufrieden mit thinglink. Das einzige Manko ist, dass die kostenlose Version nicht zu allen Inhalten den Zugriff erlaubt. Insbesondere das Bearbeiten von Videos in der kostenlosen Version wäre für uns als Praktikantinnen und Praktikanten sehr nützlich. Allerdings sind wir dankbar, dass es eine kostenlose Version gibt, welche dann im späteren Berufsalltag eventuell zu der kostenpflichtigen Version erweitert werden könnte.


Einsatzszenarien 

Das Online-Tool thinglink kann man auf unterschiedliche Weise im Unterricht einsetzen. Zum einen kann man, wie wir es auch in unserem Beispiel umsetzen, mithilfe des Tools eine Art „Informationsplattform“ als Lehrperson erstellen. So wird ein gesamtes Thema (z.B. Tierarten in der Welt) mitsamt der Unterthemen (z.B. Tierarten in einem bestimmten Land) visualisiert. Die SuS erhalten somit einerseits einen Überblick über die Zusammenhänge, andererseits können sie sich ihren Interessen entsprechend in bestimmte Teilaspekte vertiefen. Dabei kann die Lehrperson unterschiedliche Medien, wie beispielsweise 360 Grad-Videos oder Dokumentationen, einsetzen und ist somit nicht nur auf schriftliche Informationsmedien beschränkt. Eine weitere Einsatzmöglichkeit wäre es, wenn die SuS selbst mit thinglink arbeiten. Sie könnten damit beispielsweise ein Plakat bei einer Präsentation ersetzen und andere Medien, wie Videos oder Ähnliches, einbetten. Des Weiteren wäre es möglich, dass die SuS anstatt eines normalen Bildes mit einem (360- Grad) Video oder Bild arbeiten und so beispielsweise das Klassenzimmer oder das Schulhaus aufnehmen und bestimmten Bereichen Informationen zuordnen.


Das folgende interaktive Bild veranschaulicht die Einsatzarten von verschiedenen Medien mit thinglink. Das Einsatzszenario ist eine Gruppenarbeit zum Thema "Tiere der Welt". Die blauen Icons stellen hierbei Beispiele (zur Unterrichtsumsetzung) dar, die gelben Icons geben weiterführende didaktische Hinweise zum vorgestellten Medium.

Bild: Eigener Screenshot; Website: thinglink


Der Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit dem Blog vanlife- keep it simple erstellt.

Schaut auch dort gerne für mehr Informationen über Online-Tools und Multimedia vorbei.


Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!


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