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PLE, Tools und Modelle- Finden ohne zu suchen

  • Mariah
  • 22. Juli 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Juli 2019

Liebe*r Leser*in,


heutzutage gibt es durch das Internet so viele Informationsquellen wie nie zuvor. Zahlreiche Blogs, Videos und Artikel informieren über unfassbar viele Themen. Doch wie kann man bei der so immensen Informationsflut den Überblick behalten und für sich wertvolle Informationen herausfiltern?


Finden ohne zu suchen


Dieser Problematik geht Andreas Kalt in seinem Artikel „Finden ohne zu suchen“ auf den Grund. Er beschreibt, wie man als Lehrperson Lehrmaterialien effizient auffinden und verwalten kann. Dabei geht er ebenfalls darauf ein, wie man effizienter Unterricht planen und gestalten kann. Anstatt bei Bedarf Unterrichtsmaterialien aus den verschiedensten Quellen herauszufiltern und dabei viel Zeit aufzubringen, empfiehlt er einen kürzeren und kontinuierlichen „Informationsfluss“. Dieser kann durch verschiedene Online Tools generiert werden: beispielsweise durch Twitter oder verschiedene Blogs. Entscheidend hierbei ist es Personen oder Blogs zu folgen, welche über, für einen selbst, relevante Themen schreiben. Durch das Folgen solcher Accounts auf Twitter kann somit ein kontinuierlicher Informationsfluss gewährleistet werden.

Bei Blogs empfiehlt Kalt einen Feedreader einzurichten, beispielsweise mit feedly, wodurch man dank des RSS-Feeds immer über neue Artikel informiert wird, ohne die Blogs besuchen zu müssen.

Allgemein betont er jedoch, dass man trotz der immensen Informationsflut nicht alles sehen kann und daher bewusst selektieren sollte.


Um interessante Artikel oder Materialien für den Unterricht zu organisieren, empfiehlt Kalt zwei Wege.


Für Dokumente oder konkrete Texte eignen sich Dateibasierte Ablagen, wie beispielsweise DEVON-think. Dabei können Dateien in mehreren Orten gespeichert werden, ohne kopiert werden zu müssen. Somit werden Veränderungen am Dokument direkt aktualisiert und es gibt keine doppelten Dateien. DEVON-think arbeitet auch mit Künstlicher Intelligenz(KI), so dass sinnvolle Speicherorte für Dokumente automatisch vorgeschlagen werden.


Die andere empfohlene Vorgehensweise ist die Nutzung von „Online Bookmarks“. Diese eignet sich vor allem, wenn man sich vage interessante Artikel merken oder eine Linksammlung für die Klasse erstellen möchte. Dienste sind hierbei beispielsweise diigo oder auch edutags, welches speziell für den Bildungsbereich entwickelt wurde. Durch „Online Bookmarks“ sind die Inhalte überall verfügbar und können auch mit anderen geteilt werden. Wichtig ist hierbei darauf zu achten, dass die Standarteinstellung oft öffentlich ist, bei privaten Inhalten muss der Zugang daher eingeschränkt werden. Wenn dich das Thema „Online Bookmarks“ interessiert, kannst du gerne hier weiterlesen.


Bei beiden vorgestellten Werkzeugen kann man mit sogenannten „tags“ arbeiten. Diese sind vergleichbar mit Stichwörtern und haben den Vorteil, dass Inhalt leichter gefunden werden können. Des Weiteren kann man mit den tags Inhalte nach Themen oder Fächern kategorisieren und die Dokumente an mehreren Orten ablegen, der Speicherort ist somit nicht begrenzt.


Die wesentlichen Informationen des Artikels sind in der folgenden Mindmap dargestellt. Sie wurde mit bubbl erstellt, ein kostenloser Anbieter für Mindmaps mit zahlreichen Funktionen. Mit der Lupe (im Bild links oben) kannst du das Bild vergrössern oder verkleinern, mit der Maus das Bild bewegen.

Diese Mindmap wurde mit bubbl erstellt


Nutzungsszenarien


Die von Andreas Kalt beschriebenen Vorgehensweisen lassen sich im Schulkontext vielfältig anwenden. Gerade für Lehrpersonen ist sehr wichtig, Unterrichtsmaterialien zu verwalten und diese leicht auffindbar zu archivieren. Durch einen kontinuierlichen Informationsfluss können bestimmte Unterrichtsinhalte, wie beispielsweise Bastelideen, vorgemerkt werden. Falls man dann eine Unterrichtsstunde im Gestalten planen möchte, kann man sich von den vorgemerkten Inhalten inspirieren lassen und muss nicht stundenlang nach Ideen suchen.

Eine solche "Ideensammlung" kann dann auch mit anderen Lehrpersonen geteilt werden, so dass man ein schulinternes Netzwerk an Ideen und Materialien aufbauen könnte.

Auch innerhalb der Klasse kann es von Vorteil sein eine für alle zugängliche Sammlung von Inhalten zur Verfügung zu haben. So könnte man auch für bestimmte Themen verschiedene Sammlungen anfertigen, welche von den Schüler*innen aufgerufen und bearbeitet werden können.

Auch als Student können sich die vorgestellten Vorgehensweisen in der Organisation der PLE( personal learning environment) durchaus als nützlich erweisen. So können Materialien, wie beispielsweise Lektionsplanungen aus den Praktika, sinnvoll geordnet und abgespeichert werden, so dass man sie zu einem späteren Zeitpunkt leicht wiederfindet. Aber auch die Nutzung von "Online Bookmarks" kann sehr hilfreich sein. Auf beispielsweise Pinterest können Pinnwände angefertigt werden, auf welchen man Ideen für kommende Praktika oder Ähnliches festhält. Diese können dann ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt aufgerufen werden, wodurch man sich bei der zukünftigen Lektionsplanung viel Zeit sparen kann.


Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

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